Zinsentwicklung:
Nach dem rapiden Zinsanstieg der letzten zwei Wochen hat diese Woche wieder eine leichte Gegenbewegung eingesetzt und die Zinsen sind diese Woche wieder gesunken.
Es dominiert nach wie vor das politische Geschehen und gibt die Richtung vor. Mit Spannung blicken die Märkte auf den kommenden Mittwoch an dem die Entscheidung über die Verwendung des Euro-Rettungsschirms EFSF bekannt gegeben werden soll. Der ursprünglich für diesen Sonntag vorgesehene Termin wurde jüngst auf Mittwoch verschoben. Die Erwartungen sind sehr hoch, dass sich eine klare Lösung der Griechenlandproblematik abzeichnet und dementsprechend wird es bis dahin auch noch weiter volatil an den Märkten bleiben.
Sollten die Markterwartungen enttäuscht werden, ist wohl wieder mit kurzfristig nachgebenden Zinsen zu rechnen.
Allerdings kann eine klare Marschrichtung und absehbare Problemlösung der EU auch dazu führen, dass sich mittelfristig der Bund Future weiter gegen Süden bewegt und die Zinsen weiter steigen.
Bewegungen bis zu 130,70 und dann bis zu 127/128 wären dann ein durchaus denkbares Szenario für den Bund Future, was einem Zinsanstieg von bis zu 0,80% in den nächsten Wochen entsprechen würde.
Nach wie vor wird aber das politische Geschehen die nächsten Wochen sehr stark dominieren und unsere Empfehlung lautet immer noch das niedrige Zinsniveau weiter konsequent zu nutzen und für Kalkulationssicherheit zu sorgen.
Zinssenkungen:
• Sparda Bank Berlin
• Sparkasse Essen
Zinserhöhungen:
• AXA
• PSD Bank Berlin-Brandenburg
• PSD Bank Hannover
• PSD Bank Koblenz
• PSD Bank Köln
• PSD Bank München
• PSD Bank Niederbayern-Oberpfalz
• PSD Bank Nord
• Sparda Bank Hannover
• Sparda Bank Nürnberg
Finanzexperte Tino Retzlaff 